Das Paradies ist immer, wo wir nicht sind
Sommerferien 1997. Die sechzehnjährige Malina findet heraus, dass ihr Großvater, der vor vielen Jahren ertrunken sein soll, alles andere als tot ist. Alois Dudek lebt: als Talkshow-Teilnehmer, Losbudenverkäufer und Minigolfanlagenbetreiber. Gleich nebenan in Castrop-Rauxel! Malina fährt hin, aber der Besuch endet im Desaster. Alois ist kein Vorbild-Opa, sondern ein Verlierer im Elvis-Kostüm, ein alberner Märchenerzähler. Und er hat Schulden bei den falschen Leuten. Als er Opfer eines Überfalls wird, hauen Alois und Malina ab. Ihre Flucht wird zur Reise in die Vergangenheit: in die polnische Heimat, von der Malinas Eltern nie erzählen wollten …
Eine schräge Road Novel über eine Familienzusammenführung auf Abwegen.
Betreutes Lesen
„Erzählt in einer wunderbar rotzigen, sarkastischen Sprache, fern jeder Heimattümelei oder Aussiedlerromantik.“ – Süddeutsche Zeitung
„Ein zauberhaftes Buch, nicht nur für Jugendliche, und eine Liebeserklärung an Polen.“ – NDR Kultur
„Lustig, leichtfüßig und voller eigensinniger Figuren, und damit genau das Richtige für den Sommer.“ – WDR 5
„Tobor beweist erneut ihr Sprachtalent und ein Gespür fürs Absurde.“ – Galore